Rheavendors – Familie von bescheidener Herkunft zu internationalem Ansehen

Das in Deutschland von Servomat Steigler repräsentierte italienische Familienunternehmen ist aus guten Gründen seit mehr als fünfzig Jahren erfolgreich im Vendigmarkt, und die Zeit hat sie gelehrt, dass der automatische Handel mehr als nur eine Transaktion ist. Stattdessen geht es um Vertrauen. In der zunehmenden technologischen, wirtschaftlichen und logistischen Komplexität der heutigen Automatenindustrie hat Rheavendors diese Grundwahrheit nicht aus den Augen verloren. Diese Klarheit ist zu einem großen Teil der Tatsache zu verdanken, dass Rheavendors im Gegensatz zu Konkurrenten, die sich im Besitz multinationaler Konzerne befinden, immer ein Familienunternehmen war und ist und auch bleiben soll. Kunden können sich auf die Kontinuität der Vision und der moralischen Integrität verlassen, die von Aldo Majer, dem Gründer, an seinen Sohn Carlo, Präsident und CEO, weitergegeben wurde. Sie können sich darauf verlassen, dass sie von Anfang an dabei sind, das Unternehmen aufzubauen und es wachsen zu sehen. Und sie können sicher sein, dass sich die Verantwortung für die Qualität der Produkte und Dienstleistungen nicht in einer komplexen Hierarchie von Unternehmensadministratoren auflöst, sondern bei jedem Mitglied der Rheavendors-Familie, von ihren Brüdern und Schwestern in ihren Niederlassungen auf der ganzen Welt, bis hin zu jedem Techniker in der Fabrikhalle und Carlo Majer selbst. Während die Unternehmens-Mentalität dazu neigt, Einzelpersonen als "Humanressourcen" zu bezeichnen, nennen wir sie: Familie.
Rheavendors Automaten Logo
Antiker Wasserspender, 50er Jahre Design
Antiker Kaffeevollautomat, Aufschrift Espresso

in den stilprägenden 60er Jahren war es ein einfacher Kaugummiautomat, der wortwörtlich die Kugel für den ersten italienischen Hersteller automatisierter Verkaufsmaschinen ins Rollen brachte. Dieser erste Kaugummiautomat war ein fast zufälliges Nebenprodukt aus der Gießerei von Aldo und Giuliana Majer in der Nähe von Mailand, welche Alfa Romeo mit Zylinderköpfen aus Druckguss, Kickstartpedalen für den legendären Vespa-Roller und Komponenten für Olivetti-Schreibmaschinen belieferte. Immer auf der Suche nach Ideen, um das Geschäft zu erweitern, beschloss Aldo Majer, eine Skizze eines Freundes zu entwerfen.
Dieser Freund war Angelo Mangiarotti, ein junger Architekt, der bald einer der ersten und größten Industriedesigner Italiens werden sollte.
Das Ergebnis war ein Meisterwerk der mechanischen und formalen Schlichtheit, das in der Erinnerung vieler als bedeutende Ikone des italienischen Stils der Sechzigerjahre überlebte.
So wurde Rheavendors geboren. Bereits 1962 war es der erste italienische Hersteller, der ein integriertes Sortiment an Automaten für kalte Post-Mix-Getränke, heiße lösliche Getränke und verpackte Snacks anbot.

Mit der Erweiterung der Produktpalette von Rheavendors um den ersten Espresso-Vollautomaten mit integrierter Mühle, in den 70er Jahren, konzentrierte sich der Fokus auf die Grundprinzipien Design, Innovation und Zuverlässigkeit, die den anfänglichen Erfolg des Unternehmens bestimmt hatten. Sowohl der entstehende Vendingmarkt als auch die Kenner der Designwelt waren sich einig: Rheavendors verkaufte seine Maschinen in einem rasanten Tempo, und in der Zwischenzeit entschied das New Yorker MoMA, dass Bruno Morassuttis elegante Espressomaschine E410 einen Platz in seiner permanenten Design-Kollektion verdient. Aldo Majers Intuition hatte sich bewährt.

Das Konzept des automatischen Einzelhandels setzte sich in einer Welt durch, in der die Kaffeepausen immer häufiger und effizienter werden mussten. Welche bessere Lösung gibt es also, als eine Maschine, die nur wenig Platz beansprucht, großartig aussieht und den Arbeitern auch die Möglichkeit bietet, an diesem zutiefst demokratischen Ritual des Plauderns bei einer guten Tasse Kaffee teilzunehmen? Rheavendors wuchs weiter, ebenso wie die Kultur des italienischen Kaffees, die heute so allgegenwärtig ist. Man vergisst, dass es noch in den 80er Jahren einfacher war, einen richtigen italienischen Espresso oder Cappuccino im Pausenraum einer französischen Fabrik zu finden als in einem Pariser Café. In den 80er Jahren erlebte das Unternehmen eine Gebietserweiterung, die nur durch die eigene Getränkekarte ergänzt wurde. Rheavendors waren die ersten, die das Konzept der "Kaffee-Cocktails" wie MoccaCino® und Latte Macchiato einführte. Rheavendors waren auch die ersten, der die gleichen anmutigen Akzente setzte, die man von einem guten italienischen Barmann erwarten würde - ein Spritzer Kakaopulver auf einen Cappuccino, ein Hauch von Milchschaum, um einen Espresso in einen Macchiato zu verwandeln. Denjenigen, die davon ausgehen, dass der automatische Handel unpersönlich sein muss, beweist Rheavendors weiterhin, dass sie Unrecht haben.
50er Jahre Foto, 2 Büroangestellte vor Snackautomat
Antiker Kaffeeautomat fürs Büro
Die 90er standen ganz in der Tradition des Extraordinären Designs. Es war kein Zufall, dass Angelo Mangiarotti 1960 den ersten Automaten von Rheavendors entwarf. Es war in der Tat ein Wink des Schicksals. In den folgenden Jahrzehnten hat Rheavendors weiterhin mit Designern von Weltrang zusammengearbeitet und eine Vision von makellosem Design nach außen und modernster Technologie nach innen verfolgt. Es stimmt zwar, dass man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen sollte, aber es gibt keinen Grund, warum ein hervorragendes Buch deshalb kein wunderschönes Einband haben sollte. Tatsächlich lädt Rheavendors Kunden und Endverbraucher ein, ihre Maschinen nach ihrem eleganten Äußeren zu beurteilen, denn das ist der Sinn des guten Designs: Die Intelligenz der internen Technologie und die Qualität der Produkte, die sie abgeben, visuell zu kommunizieren. Dieser in der Vending-Welt einzigartige Ansatz prägt seit jeher die Geschichte des Unternehmens und setzt sich bis heute fort. Die Liste der prominenten Designer, die mit Rheavendors zusammengearbeitet haben, spricht für sich: Michele De Lucchi, Angelo Micheli, Massimo Iosa Ghini, Ferruccio Laviani, Angelo Mangiarotti, Bruno Morassuti, Franz Bergonzi, Well Design und Luan Peter Hasnay.
Nachhaltigkeit

In den 00er Jahren waren alle Augen Richtung Zukunft gerichtet

Nachhaltigkeit bedeutet, in der Gegenwart ethisch so zu handeln, dass die Zukunft nicht negativ beeinflusst wird. Die vollständige Einhaltung der EU-Umweltvorschriften ist nur ein Aspekt dieses Ansatzes. Im Jahr 2008 hat die Rheavendors Group ein Social Accountability Statement verfasst, das die bereits im Unternehmen existierenden Richtlinien strukturiert und sichtbar macht.

Mit dieser Erklärung verpflichtet sich die Rheavendors Group, die internationalen Arbeitsstandards - d.h. Arbeitsplatzsicherheit, sichere und gesunde Arbeitsbedingungen und das Recht auf einen menschenwürdigen Lohn - zu respektieren und die ständige Verbesserung dieser Standards zu verfolgen. Die Verpflichtung zur Reduzierung der Umweltbelastung umfasst die gesamte Wertschöpfungskette, vom Design über die Produktion und den Vertrieb bis hin zur Entsorgung:

  • durch die Entwicklung energie-effizienterer Maschinen;
  • durch Kontrolle und Minimierung der Umweltauswirkungen der Herstellungsprozesse;
  • durch die Auswahl von Materialien und Ressourcen, die wiederverwendet werden können;
  • durch Reduzierung der Gewichte und Abmessungen unserer Maschinen, um die Verpackung und damit den Versand zu optimieren.
Zukunftsorientiert

Und jetzt ist die Zukunft da:

Rheavendors hat sich nie damit zufrieden gegeben, lediglich mit der Zeit Schritt zu halten. Die Vision und ihre einzigartigen Fähigkeiten haben es immer ermöglicht, der Zeit um einiges voraus zu sein. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde das Maschinenprogramm von Rheavendors einem Restyling unterzogen. Der Fokus lag dabei jedoch weiterhin auf den Kernprinzipien des Vending: Benutzerfreundlichkeit, gutes Design, Qualitätsprodukte und einfache Installation und Wartung. Die Herausforderung für die Zukunft besteht in zweifacher Hinsicht: Wenn mehr Menschen auf Automaten nicht nur für Snacks, sondern auch für Mahlzeiten angewiesen sind, muss die Qualität und Auswahl der Lebensmittel verbessert werden, und die Technologie für die Ausgabe muss der Aufgabe gewachsen sein. Dies erhöht den Druck auf die Automaten, so vielseitig wie möglich zu sein. Sie müssen neue Zahlungsformen (z.B. Token, Debitkarten, Schlüssel, Codes, Gesichtserkennung, Fingerabdruckscanner) aufnehmen, die sich von Kunde zu Kunde, von Land zu Land ändern können. Außerdem müssen sie noch zuverlässiger sein. Machen Sie sich also bereit für eine neue Generation von Verkaufsautomaten von Rheavendors: den Luce X2 Touch TV und unseren neuesten Eintrag, den Luce Zero.